Baustellensicherheit im Fokus – auf Nummer sicher

Qualifiziert nach den Technischen Regelwerken und in Zusammenarbeit mit autorisierten Bildungspartnern sorgen wir dafür, dass Ihr Team das notwendige Wissen rund um die Baustellensicherheit erlangt.

Für uns ist es von höchster Bedeutung, dass alle Mitarbeitenden über das nötige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um sicher und effizient zu arbeiten. Aus diesem Grund bieten wir spezielle Sicherheitsschulungen an, die sich gezielt mit den Herausforderungen und Verfahren im Tiefbau befassen.

Unsere Tiefbau Sicherheitsschulungen sind darauf ausgerichtet, allen Beteiligten – sei es ausführenden Mitarbeitern, Bauleitern, Fachkräften für Arbeitssicherheit oder Sicherheitsbeauftragten – das erforderliche Wissen zu vermitteln, um Unfälle zu vermeiden und sicherheitsrelevante Bestimmungen passgenau einzuhalten.

Baustellensicherheit: Deshalb ist sie von großer Bedeutung

Die rechtlichen Anforderungen und Vorschriften zur Förderung der Sicherheit auf Baustellen sind in Gesetzen wie dem Arbeitsschutzgesetz, der Baustellenverordnung, der Arbeitsstättenverordnung und der Betriebssicherheitsverordnung festgelegt. Bauherren teilen die Verantwortung für den Gesundheits- und Arbeitsschutz der Beschäftigten auf Baustellen. Gemäß der Baustellenverordnung müssen Bauherren einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) ernennen und einen entsprechenden Plan ausarbeiten, wenn mehrere Arbeitgeber auf der Baustelle tätig sind.

Unsere Baustellensicherheitsschulungen unterstützen Mitarbeiter und Führungskräfte dabei, die Sicherheit auf Baustellen zu gewährleisten. Das Ziel besteht darin, das Risiko von Unfällen zu reduzieren und Störungen im Bauablauf zu verhindern. Auch Unbeteiligte, welche durch z.B. Gasexplosionen, Stromausfälle oder kaputte Kommunikationsleitungen geschädigt oder gestört werden könnten, werden so geschützt.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Baustellensicherheit

Verantwortlichkeiten in der Baustellensicherheit unterliegen einer komplexen rechtlichen Rahmenbedingung, welche durch das Regelwerk GW 129 definiert wird. Diese Vorschriften überschneiden sich teilweise, da sie parallel die Sicherheit auf Baustellen regeln. Im Folgenden werden die wesentlichen Verantwortungsbereiche aufgeführt:

• Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): Das ArbSchG legt die Hauptpflichten des Arbeitgebers sowie die Rechte und Pflichten der Beschäftigten fest. Dem Arbeitgeber obliegt die Verantwortung, die Einhaltung der Baustellensicherheit gemäß den Bestimmungen des ArbSchG sicherzustellen.
• Arbeitsstättenverordnung: Diese Verordnung betrifft die Sicherheit der Arbeitsstätten. Die Verantwortung für die Baustellensicherheit liegt beim Arbeitgeber, der die Arbeitsstätte so gestalten und betreiben muss, dass die Gesundheit der Beschäftigten geschützt ist.
• Baustellenverordnung: Die BaustellV schreibt Bauherren, Bauleitern, Architekten und Bauunternehmern eine gemeinsame Verantwortung für die Baustellensicherheit vor. Diese Verordnung regelt maßgeblich die Durchführung von Bauprojekten.
• Betriebssicherheitsverordnung: Diese Verordnung legt die Gefährdungsbeurteilung und Sicherheitsmaßnahmen fest.
• Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen: Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin gibt konkrete Anweisungen, um die Verantwortung für die Baustellensicherheit gemäß den geltenden Regeln zum Arbeitsschutz zu erfüllen.

Die Schlüsselkomponenten der Baustellensicherheit

Sicherheit an erster Stelle – die Schlüsselkomponenten für ein erfolgreiches, sicher gestaltetes Projekt sind ebenso vielfältig wie essenziell. Hierbei geht es darum, die tatsächliche Lage vorhandener Leitungen zu erkennen und Arbeiter für die Folgen einer möglichen Beschädigung zu sensibilisieren. Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden und Unfällen und das richtige Verhalten bei einem eingetretenen Schaden müssen erlernt werden.

Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle für den reibungslosen Ablauf, eine sichere Arbeitsumgebung und die Qualität der Bauarbeiten:

1. Risikoerkennung und Prävention: Die Identifizierung potenzieller Gefahren ist der erste Schritt zur Gewährleistung der Baustellensicherheit. Anfängliche Risikoanalysen und Sicherheitsinspektionen sind unerlässlich, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen.
2. Schulungen und Ausbildung: Alle Mitarbeiter müssen über angemessene Schulungen und Ausbildungen in Bezug auf Sicherheitsverfahren, Notfallmaßnahmen und den Umgang mit Baumaschinen und -geräten verfügen. Die GW 129 Schulung der Mitarbeiter in sicherem Verhalten und die regelmäßige Unterweisung zu Sicherheitsmaßnahmen sind essenziell.
3. Persönliche Schutzausrüstung (PSA): Die Bereitstellung und ordnungsgemäße Verwendung von PSA wie Helmen, Sicherheitsschuhen, Handschuhen und Gehörschutz ist von entscheidender Bedeutung, um Verletzungen zu vermeiden.
4. Sicherheitsstandards und Vorschriften: Die Einhaltung lokaler Sicherheitsstandards und Vorschriften ist obligatorisch. Wir stellen sicher, dass alle Arbeiten gemäß den geltenden Gesetzen und Bestimmungen durchgeführt werden.
5. Kommunikation und Notfallplanung: Die klare Kommunikation von Sicherheitsrichtlinien und die Entwicklung von Notfallplänen sind entscheidend, um im Falle eines Unfalls oder einer Notsituation schnell und effektiv reagieren zu können.

Unternehmen sollten kontinuierlich darauf achten, diese Maßnahmen zu optimieren und so eine sichere Arbeitsumgebung für alle Beteiligten zu schaffen.

Checkliste zur Baustellensicherheit

Bei uns kommt es vor allem darauf an, zu wissen, wo sich Leitungen befinden, die man ggf. beschädigen könnte. Daher ist das Einholen einer Spartenauskunft und die Prüfung von Lageplänen zur Lokalisierung von Versorgungsleitungen essenziell. Diese Checkliste dient als allgemeiner Leitfaden, um sicherzustellen, dass auf Baustellen angemessene Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, um Unfälle zu vermeiden und die Gesundheit der Arbeiter zu schützen.

• Persönliche Schutzausrüstung (PSA) :
  • Helme
  • Sicherheitsschuhe
  • Schutzbrille
  • Gehörschutz
  • Schutzhandschuhe
  • Atemschutzmasken
• Sicherheitsvorkehrungen und -markierungen:
  • Deutliche Kennzeichnung von Gefahrenstellen
  • Sicherheitszonen einrichten
  • Warnschilder aufstellen
• Maschinen und Geräte:
  • Regelmäßige Inspektionen und Wartungen
  • Sicherheitsvorkehrungen an Maschinen beachten
• Arbeitsabläufe und Schulungen:
  • Schulung der Mitarbeiter in sicheren Arbeitsmethoden
  • Klare Anweisungen zur Risikominimierung
• Kommunikation und Notfallplanung:
  • Klare Kommunikation über Sicherheitsrichtlinien
  • Vorhandensein eines Notfallplans und regelmäßige Übungen
• Brand- und Explosionsprävention:
  • Sichere Lagerung von Materialien
  • Bereitstellung von Feuerlöschern
  • Überprüfung elektrischer Anlagen
• Dokumentation und Überprüfung:
  • Protokollierung von Sicherheitsinspektionen
  • Regelmäßige Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen

Innovatives Denken für maximale Baustellensicherheit

Baustellen stellen Arbeitsumgebungen mit spezifischen Risiken dar, denen Baufachkräfte und Arbeiter ausgesetzt sind. Aus diesem Grund legen wir größten Wert auf die Sicherheit aller Mitarbeiter und Beteiligten auf seinen Baustellen.

In unseren Schulungen decken wir verschiedene Themen ab, darunter:

• Spezifische Arbeitsverfahren im Tiefbau
• Richtige Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen
• Erkennen und Vermeiden von Gefahrenquellen
• Rechtliche Grundlagen und Vorschriften im Tiefbau

Durch praxisnahe Übungen und Fallbeispiele gewährleisten wir eine effektive Wissensvermittlung und ermöglichen es den Teilnehmern, das Gelernte direkt in ihrer täglichen Arbeit umzusetzen.